Diskussionsveranstaltung im Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Am 5. Oktober 2021 luden Dr. Wolfgang Wonneberger (Leitung Abteilung Z, Personal, Haushalt und Organisation)und Dr. Annette Tabbara (Abteilungsleiterin V, Teilhabe und Belange von Menschen mit Behinderungen, Soziale Entschädigung und Sozialhilfe) zu einer internen BMAS Online-Diskussionsveranstaltung der Abteilung V zum Thema „Auswirkungen der Digitalisierung auf Teilhabe und Inklusion“ ein. Auch Dr. Susanne Bartel war mit einem Impuls zu KI.ASSIST dabei. Dabei wurde die Vielfalt der Themengebiete der Abteilung V sichtbar.

Susanne Strehle (Leiterin der Gruppe „Förderung der Teilhabe“) moderierte den ersten Beitrag von Dr. Annette Tabbara zu den Arbeitsschwerpunkten Teilhabe und Inklusion in Abteilung V, den folgenden Impuls von Marc Nellen (Unterabteilungsleiter Va, Politik für Menschen mit Behinderungen, Rehabilitation, Soziale Entschädigung) zu den Auswirkungen der Digitalisierung am Beispiel des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes sowie die ersten Erfahrungen aus dem Projekt KI.ASSIST, präsentiert durch Dr. Susanne Bartel.

Diese Impulse regten die online anwesenden rund 90 Mitarbeitenden des BMAS zu einem spannenden Austausch rund um das Thema Barrierefreiheit ein, z.B. das Verhältnis zwischen den Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen und der baulichen Barrierefreiheit im privaten Unternehmenssektor. Hier zeigten sich einerseits die Schnittstellen verschiedener Regelungen, andererseits gab es Anregungen zur Ausweitung einzelner Gesetze.

Die ersten Botschaften aus dem KI.ASSIST-Projekt stießen ebenfalls auf großes Interesse. Diskutiert wurden hier bspw. die möglichen Ausbaustufen bestimmter Technologien, um noch stärker selbstbestimmtes Lernen zu ermöglichen. Gleichzeitig wurde angeregt, die Bedarfe von Menschen mit psychischen Erkrankungen, die mit Hilfe KI-gestützter Assistenzsysteme im Projekt begleitet werden, besonders unter ethischen Gesichtspunkten und Risikoabwägungen zu untersuchen. Abschließend dankte Dr. Susanne Bartel nochmals dem BMAS für die Möglichkeit, die Abschlusstagung am 25. März 2022 im Kleisthaus ausrichten zu können!