Silke ist Gruppenleiterin Eingangsbereich bei der Pfennigparade WKM GmbH. Für KI.ASSIST beantwortet sie Fragen zur Künstlichen Intelligenz am Arbeitsplatz.
Was verstehst du unter KI?
Ich habe viel schon gelesen und auch gesehen im Fernsehen oder auch mal auf Youtube zum Beispiel. Ich weiß, dass es Forschungen gibt jetzt in Japan zum Beispiel, Roboter die die Pflege übernehmen sollen. Oder kenne ich zum Beispiel Siri oder Alexa. Genau.
Nutzt du KI im Alltag?
Ich glaube keine. Also ich bin mir gar nicht sicher, was ich da nutze. Ich weiß nur, dass wir mal ausprobiert haben bei einem Spaziergang. Siri haben wir probiert. Und ich wusste, dass in der Nähe ein bestimmtes Geschäft ist und wir haben danach gefragt, aber Siri hat es nicht angezeigt. Da hat sie schon das erste Mal versagt. Aber ich weiß nicht, wahrscheinlich ist es schon sehr zuverlässig sonst.
Wie könnte dich KI am Arbeitsplatz unterstützen?
Ich weiß, dass wir schon Künstliche Intelligenz nutzen zum Beispiel als Sprachcomputer für Menschen, die die Arme, die Hände nicht bewegen können und dann per Spracheingabe zum Beispiel Recherche im Internet machen oder Texte eingeben. Und mehr weiß ich nicht, also ist mir jetzt nicht bewusst, wo noch Künstliche Intelligenz bei uns gebraucht wird.
Kannst du dir vorstellen zukünftig mit einem Roboter als Kollegen zusammenzuarbeiten?
Das ist so ein zweischneidiges Schwert, sage ich mal. Es ist so: Ich kann mir das sehr gut vorstellen. Ich finde es auch eine sehr gute Chance um Menschen den Alltag zu erleichtern. Wenn zum Beispiel jemand alleine leben möchte und ein paar Handgriffe nur braucht von jemandem um Unterstützung zu haben im Haushalt. Und so ein Roboter könnte das übernehmen, das kann ich mir sehr gut vorstellen.
Es müsste aber meiner Meinung nach dann auch individuell sein. Es muss jeder selbst entscheiden können, möchte er vielleicht mit so einem Roboter zusammenleben oder arbeiten.
Dann ist es so, in der Arbeit könnte es natürlich auch einiges erleichtern. Zum Beispiel die Assistenz am Arbeitsplatz könnte auch ein Roboter übernehmen. Irgendwelche Dokumente vielleicht umblättern helfen oder so. Oder auch Pflege übernehmen ist vielleicht irgendwann durchaus möglich. Die Frage ist, ob dann nicht wieder Arbeitsstellen gekürzt werden würden und das auf der Strecke bleibt oder auch die Menschlichkeit zu kurz kommt. Mit einem Roboter kann man sich nicht wirklich unterhalten. Der kann vielleicht Fragen beantworten – das Wissen das gespeichert ist – aber halt nicht auf den Menschen eingehen. Dann würde auch so die körperliche Nähe fehlen. Oder auch mal ein Witz, also alles was im Arbeitsalltag wichtig ist: Die zwischenmenschliche Beziehung, die würde vielleicht auf der Strecke bleiben.