Lern- und Experimentierräume trafen sich am 16. April 2021 zum zweiten Mal

Ende des vergangenen Jahres haben sich die Einrichtungen, die im Projekt KI.ASSIST einen Lern- und Experimentierraum (LER) einrichten werden erstmalig zu einer großen virtuellen Kennenlernrunde getroffen. Mittlerweile fand am 16. April das zweite Treffen statt.

Im ersten Teil des Treffens hat das Projektteam den Stand der LER-Entwicklung in den zehn LER-Einrichtungen vorgestellt und Einblicke in aktuelle Themen im Projekt gegeben. Auch die Gesamtergebnisse der im Herbst 2020 in den Berufsförderungswerken, Berufsbildungswerken und Werkstätten durchgeführten Online-Befragung von Menschen mit Behinderung zu Künstlicher Intelligenz wurden vorgestellt. Hier überraschte vor allem die überaus positive Einstellung der Rehabilitierenden zum Einsatz von KI in der Arbeitswelt. So können sich 91 Prozent der Befragten vorstellen, zukünftig beim Arbeiten durch KI unterstützt zu werden.

Das Treffen war im zweiten Teil mit einem gemeinsamen Rückblick auf die Technologie-Auswahl und Entwicklung der LER verbunden. Als positiv wurde vor allem die schnelle Anpassung der Zeitpläne und des Vorgehens an die Bedingungen der Pandemie hervorgehoben, die Anfang 2020 alle Beteiligten vor große Herausforderungen gestellt hat. Auch das methodische Vorgehen bei der Konzeption der LER wurde positiv gesehen.

Ein Wermutstropfen bleibt: Dem Wunsch einiger LER mehrere KI-Technologien auszuprobieren, kann im Rahmen des Projekts nur sehr eingeschränkt entsprochen werden. Hier sollen weitere Dialogtreffen Einblicke in die anderen Lern- und Experimentierräume mit unterschiedlichen KI-Assistenzsystemen gewähren und so den Wissenstransfer ermöglichen. Unterstützt wird dieser auch durch die Austauschmöglichkeiten, die der interne Bereich der Webseite bietet.

Beim nächsten Dialogtreffen am 11. Juni sollen die ersten drei der eingerichteten Lern- und Experimentierräume vorgestellt und diskutiert werden.