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KI.ASSIST im März auf zwei Fachtagungen vertreten

15.04.2021 | Neuigkeiten

Das Projekt KI.ASSIST war im März 2021 auf zwei Tagungen vertreten.

5. Berliner Werkstatt Partizipative Forschung

Am 12. März fand die 5. Berliner Werkstatt Partizipative Forschung statt. Barbara Lippa vom Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke (BV BFW) und Rolf Feichtenbeiner vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) haben mit der Werkstatt "Partizipative Forschung mit Menschen mit Behinderung und Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation in Lern- und Experimentierräumen für Künstliche Intelligenz" das vielfältige Programm der Tagung rund um partizipative Forschung mitgestaltet. In der Werkstatt, einem Format, das Einblicke in laufende Forschungsprojekte gibt, wurde das sogenannte Partizipationsprinzip und dessen bisherige Umsetzung in ausgewählten Lern- und Experimentierräumen (LER) vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert.

Partizipation wird im Projekt KI.ASSIST als Norm gesehen. Dem zentralen Leitsatz der UN-Behindertenrechtskonvention "Nichts über uns ohne uns!" folgend, werden Menschen mit Behinderung in allen Phasen des Lern- und Experimentierraums beteiligt. Zudem wird Partizipation von Menschen mit Behinderung und Fachkräften als wesentlicher Erfolgsfaktor digitaler Transformation in Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation betrachtet. Bei der Umsetzung von Partizipation in den LER hilft der im Projekt erarbeitete "Leitfaden: Partizipation in Lern- und Experimentier­räumen für KI-gestützte Assistenz­systeme in der beruflichen Rehabilitation".

Download "Leitfaden: Partizipation in Lern- und Experimentier­räumen für KI-gestützte Assistenz­systeme in der beruflichen Rehabilitation"

Zur Tagungsdokumentation der Berliner Werkstatt 2021

30. Reha-Wissenschaftliches Kolloquium

Am 22. März hat Dr. Susanne Bartel (BV BFW) zusammen mit Barbara Gellrich (DRV Bund) das Diskussionsforum "Digitale Transformation in der beruflichen Rehabilitation: Wie gelingt der Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Reha-Praxis?" moderiert, das im Rahmen des 30. Reha-Wissenschaftlichen Kolloquiums stattfand. Der diesjährige Kongress der Rehabilitationsforschung stand unter dem Motto „Teilhabe und Arbeitswelt in besonderen Zeiten“. Inhaltlich wurde das Diskussionsforum von Vertreterinnen und Vertretern des Projektteams, der Rehabilitationsträger sowie der drei KI.ASSIST Lern- und Experimentierräume der beteiligten Berufsförderungswerke.

Rolf Feichtenbeiner (DFKI) führte in das Thema Künstliche Intelligenz ein und stellte anhand des im im Projekt entwickelten Rahmenmodells digitaler Transformation für Künstliche Intelligenz in der beruflichen Rehabilitation erste Erkenntnisse aus dem Cluster Transformation vor. Anschließend sprach Michael Thieke-Beneke (BV BFW) über Lern- und Experimentierräume als Modell für die berufliche Rehabilitation. Unterstützt wurde er von Daniela Anhäuser (BFW Koblenz), André Kunnig (BFW Halle) und Josef Galster (BFW München), die über erste Erfahrungen mit dem Ansatz der LER in der Praxis der beruflichen Rehabilitation berichtet haben.

In dem Diskussionsforum wurde auch die Sicht der Rehabilitationsträger sowie von Unternehmen beleuchtet. Markus Taddicken (DGUV) erläuterte die strukturellen Rahmenbedingungen aus der Trägerperspektive und skizzierte die Wege und Herausforderungen für den Eingang von KI in die berufliche Rehabilitation. Frank Schrapper (LWL Westfalen-Lippe) und Christian Münch (IHK zu Hagen) beschäftigten sich in ihrem Impulsbeitrag mit Gelingenheitsbedingungen für den Einsatz KI-basierter Assistenzsysteme für Menschen mit Behinderung in Unternehmen.

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