LER WfbM Recklinghausen

 

Welche Technologie kommt im LER zum Einsatz? 

LER ist die Abkürzung für Lern- und Experimentierraum. 

Wir beschreiben hier den LER in der WfbM Recklinghausen. 

Die WfbM Recklinghausen ist eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen.


Im LER in den Recklinghäuser Werkstätten testen wir eine App der Firma Inclusify. Die App arbeitet mit einer Augmented Reality App. 

Augmented Reality ist eine Bezeichnung aus dem Englischen. 

Auf Deutsch heißt es erweiterte Realität. 

Damit ist hier gemeint:  
Digitale Inhalte, wie Fotos oder Videos ergänzen die reale Umgebung.
 

Die App kann auf jedes Smartphone heruntergeladen werden.  

Die App findet man im AppStore. 

Der Anbieter Inclusify hat die App für unsere Werkstatt angepasst.  

Die App für die Recklinghäuser Werkstätten heißt DINA.
 

Die App arbeitet mit einer KI-Komponente. 

KI steht für künstliche Intelligenz. 

Künstliche Intelligenzen sind Computerprogramme, die dazulernen können. 

Eine KI-Komponente ist ein Bestandteil der KI.
 

Die KI erkennt Dinge und kann die richtigen Infos über die Dinge anzeigen. 

Die Infos sind vorher in das Programm eingestellt worden. 

Das macht die KI über die Kamera im Smartphone. 

Oder über das Mikrofon mit der Spracherkennung.
 

Über Spracheingabe können die Nutzer und Nutzerinnen mit einem Bot sprechen. 

Bot ist die englische Kurzform des Wortes Roboter. 

Ein Bot ist ein Computerprogramm, das Aufgaben selbstständig ausführt. 

Bei der DINA-App können Nutzer und Nutzerinnen dem Bot Fragen stellen. 

Der Bot antwortet dann mit den passenden Infos. 

 

Wer nimmt am LER teil?

Die App wurde für Menschen mit und ohne Behinderungen entwickelt. 

Die App ist für Menschen, die Infos in anderen Sprachen brauchen. 

Die Infos gibt es als Filme, Text zum Hören oder als Bilder.
 

Beschäftigte in der Werkstatt können am LER teilnehmen. 

Sie können die App auf ihre privaten Smartphones herunterladen und benutzen.  

Die App funktioniert genauso wie andere Apps auf dem Smartphone. 

Die App kann auch mit einem Screenreader benutzt werden. 

Ein Screenreader ist eine Vorlese-Anwendung auf dem Smartphone. 

 

Welche Ziele werden im LER verfolgt?

Wir wollen herausfinden: 

  • Ist die App für Menschen mit kognitiven Einschränkungen eine Hilfe? 

  • Fördert und verbessert die App die Teilhabe am Arbeitsleben? 

  • Funktioniert die App gut? 

  • Wird sie von den Menschen mit kognitiven Einschränkungen angenommen? 

  • Kann die App die Arbeit leichter machen? 

  • Motiviert die App die Menschen bei ihrer Arbeit? 

  • Kann die Barrierefreiheit mit der App verbessert werden?

 

Wie wird die Technologie im LER genutzt?

Nutzer und Nutzerinnen brauchen für die App-Nutzung eine W-Lan-Verbindung. 

Das ist eine Internetverbindung in der Werkstatt, die alle nutzen können. 

Denn bei mobilen Internetverbindungen braucht die App sonst viel Datenvolumen.  

Wir machen kleine Schulungen in Gruppenräumen mit W-Lan.
 

Wir testen die App in unseren Werkstätten für verschiedene Anwendungen. 

Mitarbeitende der Werkstätten haben für die DINA-App verschiedene Videos für Arbeitsbereiche in der Werkstatt ausgearbeitet.
 

Wir können die App mit unserer Software SAM verknüpfen. 

SAM ist eine Software für Schulungen, zum Beispiel für Arbeitsschutz und Hygiene. 
Die App könnte unsere Software mit weiteren Infos ergänzen.  

Die App könnte auch Infos über Staplerverkehr, richtiges Händewaschen und Brandschutz bereitstellen. 
 

Wir wollen mit der App in Zukunft auch Inhalte für Schulungen entwickeln. 

Damit könnten Beschäftigte in der Werkstatt selbstständig lernen. 

Sie könnten selbst die passenden Infos und Schulungen aufrufen. 

Damit könnten die Beschäftigten in ihrem eigenen Tempo lernen.
 

Und wir könnten Infos über Reinigungsvorgänge als Videos in der App zeigen. 

Zum Beispiel: 

  • die Reinigung von Geschirr in der Spülmaschine  

  • welche Reinigungsmittel benötigt werden 

  • die richtige Ausgabe von Besteck laut Speiseplan  

  • die richtige Bestückung von Servierwagen 

Viele Anwendungen sind möglich.