LER WfbM Pirna

 

Welche Technologie kommt im LER zum Einsatz?

LER ist die Abkürzung für Lern- und Experimentierraum. 

Wir beschreiben hier den LER in der WfbM Pirna. 

Die WfbM Pirna ist eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen. 


Im LER testen wir die Datenbrillen RealWear HMT-1 und Vuzix. 

Das sind Brillen mit kleinen Computern, die Infos für die Nutzenden anzeigen. 

Auf den Datenbrillen ist die Software Frontline der Firma TeamViewer installiert.  

Software sind Programme für einen Computer. 

Die Software Frontline steuert das Programm xMake. 

Zum Programm xMake gehört Hardware, die Datenbrille mit eingebauter Kamera und Mikrofon und die Software für xMake. 

Hardware sind die Teile von einem Computer, die man anfassen kann. 


Die Datenbrille soll Menschen mit kognitiven Einschränkungen bei der Arbeit helfen. 

Die Datenbrille zeigt Schritt für Schritt die Anleitungen für Arbeitsabläufe. 

Die Nutzenden steuern die Brille über Sprachbefehle.  

Arbeitsabläufe können so immer wieder angeschaut werden.  

 

Wer nimmt am LER teil?

Beschäftigte mit kognitiven Einschränkungen aus unserer Werkstatt nehmen teil. 

Die Beschäftigten arbeiten auf Außenarbeitsplätzen. 

Dort testen sie die Datenbrillen. 

Mitarbeiter aus der Werkstatt erstellen die Anleitungen für die Arbeitsabläufe. 

Die Anleitungen werden in das Programm geladen. 

Dann können sie über die Datenbrillen aufgerufen werden. 

Die Beschäftigten werden in der Werkstatt angelernt. 

Dann probieren sie die Datenbrillen auf den Außenarbeitsplätzen aus. 

 

Welche Ziele werden im LER verfolgt?

Wir wollen herausfinden, ob die Datenbrille den Menschen mit kognitiven Einschränkungen bei der Arbeit helfen kann. 

Damit würde die Datenbrille die Teilhabe am Arbeitsleben fördern.
 

Wir wollen testen: 

  • Funktioniert die Brille gut? 

  • Wird sie von den Menschen mit kognitiven Einschränkungen angenommen? 

  • Kann die Brille die Arbeit leichter machen? 

  • Können Menschen mit kognitiven Einschränkungen durch die Brille die Arbeitsabläufe besser lernen? 

  • Motiviert die Brille die Menschen bei ihrer Arbeit? 

  • Kann die Barrierefreiheit durch die Brille verbessert werden? 

  • Ist die Brille für berufliche Rehabilitation geeignet? 

  • Verbessert die Brille die Teilhabe an der Arbeit? 

 

Wie wird die Technologie im LER genutzt?

Wir testen die Datenbrille auf einem Außenarbeitsplatz in einem Seniorenheim. 

Das Seniorenheim unterstützt die Erprobung der Datenbrille. 

Das ist wichtig, damit die Erprobung gut ablaufen kann. 

Wir haben viele verschiedene Aufgaben im Seniorenheim ausgesucht. 

Für die Aufgaben haben wir Anleitungen erstellt. 

Das sind zum Beispiel Reinigungsarbeiten und andere Hilfstätigkeiten. 

Oder die Vorbereitung auf Spaziergänge mit Bewohnerinnen und Bewohnern im Rollstuhl. 

Die Beschäftigten können die Anleitungen über die Datenbrille abrufen. 

So kann die Software xMake die Arbeit bei vielen Aufgaben im Seniorenheim unterstützen.