LER im wertkreis Gütersloh

 

Welche Technologie kommt im LER zum Einsatz? 

LER ist die Abkürzung für: Lern- und Experimentierraum. 

Wir beschreiben hier den LER im wertkreis Gütersloh.  

Wertkreis Gütersloh ist ein soziales Unternehmen für Dienstleistungen. 

Der LER findet im Bereich Berufliche Bildung statt. 


Im wertkreis Gütersloh arbeiten wir mit der Software EmmA. 

Eine Software ist ein Computerprogramm. 

EmmA ist ein sozialer Biofeedback Trainer.  

Feedback ist das englische Wort für Rückmeldung. 

Beim Biofeedback werden Reaktionen des Körpers gemessen. 

Zum Beispiel, wenn sich bei Stress der Puls oder der Herzschlag verändern. 

EmmA meldet zurück, wenn der Körper auf Stress reagiert. 

Die Teilnehmenden merken dadurch besser, wann sie gestresst sind. 

Und sie lernen, besser mit Stress umzugehen. 

Dabei unterstützt eine Fachkraft. 


Am Anfang arbeiten wir hier mit der Software auf dem Computer. 

Eine mobile EmmA App für die Smartwatch wird gerade entwickelt. 

Wenn die App rechtzeitig fertig ist, werden wir sie auch testen.  

Die App soll Menschen im Alltag beim Umgang mit Stress unterstützen.  

Die App zeichnet auf, wann Menschen den Tag über Stress haben. 

Die Menschen merken dadurch besser, wann sie gestresst sind. 

Und sie lernen, besser mit dem Stress umzugehen. 


Für das Training mit EmmA haben wir eine besondere KI entwickelt. 

Sie misst den Herzschlag und gibt die Infos an einen Avatar weiter. 

Ein Avatar ist eine künstliche Person im Internet, wie in einem Computerspiel. 

Der Avatar reagiert auf die körperlichen Reaktionen der Teilnehmenden. 

Er erkennt Stress und macht die Teilnehmenden darauf aufmerksam. 

Unser Avatar heißt Gloria. 

 

Wer nimmt am LER teil? 

EmmA ist ein Angebot für alle interessierten Teilnehmenden im Berufs-Bildungs-Bereich. 

 

Welche Ziele werden im LER verfolgt? 

Wir wollen herausfinden:  

Kann EmmA für Menschen mit kognitiven Einschränkungen eine Hilfe sein? 

Und kann EmmA die Teilhabe am Arbeitsleben fördern? 


Dabei ist für uns wichtig, ob die Menschen das Angebot im LER annehmen. 

Und ob EmmA dazu anregt, weiter mit dem Programm zu trainieren. 

Wir prüfen, ob EmmA barrierefrei ist. 

Wir prüfen auch, wie EmmA in Berufs-Bildungs-Bereichen eingesetzt werden kann. 

Und wir prüfen, ob EmmA die Teilhabe am Berufsleben unterstützen kann. 

 

Wie wird die Technologie im LER genutzt? 

EmmA wird im FiLB getestet. 

FiLB ist das Förder-Zentrum zur individuellen Lebens-Gestaltung und Berufs-Bildung.  

Die Teilnehmenden sind in einem geschützten Raum ohne Störungen. 

Am Körper werden Sensoren angebracht: das sind kleine Fühler. 

Die Fühler messen die Atmung und den Herzschlag. 

Die Messungen werden auf einem Computer im FiLB gespeichert. 


Und Emma wird im LER ausprobiert und soll in schwierigen Situationen helfen. 

Zum Beispiel werden schwierige Gespräche bei Ämtern geübt. 

Dabei misst Emma die körperlichen Reaktionen auf Stress. 


Wir wollen untersuchen: 

  • Wie wirkt das Training und wie lange hält die Wirkung an? 

  • Wie können wir EmmA besser machen? 

  • Hilft das Training mit EmmA den Menschen im Alltag?  

Dafür befragen wir die Teilnehmenden. 

Und wir werten unsere Messungen mit EmmA aus. 

 

 

Website des wertkreis Gütersloh