LER BFW München

 

Welche Technologie kommt im LER zum Einsatz?

LER ist die Abkürzung für: Lern- und Experimentierraum. 

Wir beschreiben hier den LER im BFW München.  

Das BFW München ist das Berufsförderungswerk München. 


Im BFW München testen wir die intelligente Datenbrille RealWear HMT-1.  

Auf der Datenbrille ist die Software Frontline der Firma TeamViewer installiert.  

Eine Software ist ein Computerprogramm. 

Wir testen im LER den Nutzen von drei weiteren Programmen.  

Die Programme heißen: xMake, xAssist und Frontline Creator. 

Die Aufgaben der Programme erklären wir weiter unten. 

 

Wer nimmt am LER teil?

Möglichst viele Menschen sollen teilnehmen können. 

Der LER ist für Menschen:  

  • mit Lernschwächen 

  • mit psychischen Beeinträchtigungen 

  • mit körperlichen Beeinträchtigungen  

  • und mit anderen Einschränkungen. 


In der ersten Erprobungsphase testen wir die Datenbrille in den Ausbildungsbereichen Informatik und Elektrotechnik. 

Die Teilnehmenden werden von Ausbildern des Bereichs begleitet.  

Wir werten die Erfahrungen aus der Erprobung aus. 

Dann machen wir einen Plan für den Einsatz der Datenbrille in anderen Ausbildungsbereichen. 

 

Welche Ziele werden im LER verfolgt?

Wir wollen neue Möglichkeiten für die berufliche Reha erforschen und testen.  

Die Teilnehmenden könnten mit der Datenbrille selbständiger arbeiten. 

Und Sie könnten ihre Arbeit besser selbst bewerten. 


Die Datenbrille soll Menschen mit Lernschwierigkeiten bei der Arbeit helfen. 

Die Brille erklärt die Arbeit Schritt für Schritt. 

Die Brille hat auch eine Sprachsteuerung. 

Die Sprachsteuerung kann Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen helfen. Die Menschen können damit selbständiger lernen. 

Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen kann die Datenbrille bei Stress oder bei Störung der Aufmerksamkeit unterstützen. 

 

Wie wird die Technologie im LER genutzt?

Die Teilnehmenden können mit der Datenbrille ihre Arbeitsabläufe neu lernen,  

üben und wiederholen. 

Die Brille zeigt den Teilnehmenden Anleitungen zu einzelnen Aufgaben. 

Und die Brille erklärt die Arbeitsabläufe. 


Die Datenbrille hat einen kleinen Bildschirm in der Nähe des Auges, 

ein Mikrofon für die Sprachsteuerung und eine Kamera.  

Die Teilnehmenden können die Brille über Sprache steuern. 

Die Kamera kann auch über QR-Codes gesteuert werden. 

QR ist die englische Abkürzung für Quick Response. 

Das heißt übersetzt: schnelle Antwort. 

Ein Code ist ein Zeichen. 

Dafür liest die Kamera den QR-Code und führt sofort den Befehl aus,  

für den der Code steht. 

Dann zeigt die Brille die passende Anleitung. 


Wir wollen auch eine Bilderkennung im LER einsetzen. 

Die Bilderkennung wird über eine KI gesteuert. 

KI bedeutet: Künstliche Intelligenz. 

Künstliche Intelligenzen sind Computer-Programme, die dazulernen können. 


Durch das Programm xMake zeigt die Datenbrille Schritt für Schritt  

die Anleitungen für die Arbeitsabläufe. 

Fachkräfte vom BFW haben die Arbeitsabläufe im Internet hinterlegt. 

Die Datenbrille kann dann darauf zugreifen. 

Das Programm für die Daten im Internet heißt: Frontline Creator. 


xAssist ist ein Programm für den Remote-Support.  

Remote ist ein englisches Wort und bedeutet hier:  

Zugriff auf einen Computer oder ein Programm aus der Ferne. 

Support ist das englische Wort für Unterstützung 

xAssist ermöglicht Fachkräften, die Teilnehmenden aus der Ferne zu unterstützen. 


Teilnehmende können mit der Datenbrille eine Fachkraft anrufen. 

Dann kann die Fachkraft aus der Ferne in Echtzeit unterstützen. 

Echtzeit bedeutet hier: zur gleichen Zeit. 

Dafür müssen die Teilnehmenden Kamerabild und Mikrofon der Datenbrille für die Fachkräfte freigeschaltet haben. 

 

Website des BFW München